Produktentwicklung

Produktentwicklung

Designvorschläge, Materialvarianten und Nähproben. Gerne sind wir Ihr Partner für individuelle Produktentwicklung. Egal ob Handtasche, Kulturbeutel, Geldbörse, Accessoires oder Lederartikel aller Art.

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Individuelle Produktentwicklung

Mit Erfahrung, Know-How und Branchenkenntnis, fertigen wir für Sie Produkt- und Schnittmuster, Ausstellungsstücke oder Prototypen zu Ihrer weiteren Verwendung.

Nutzen Sie die Vorteile unserer individuellen Beratung, unserer professionellen Prozessgestaltung und die Möglichkeiten kurzer und direkter Kommunikationswege.

Gerne übernehmen wir auch die Serienfertigung in unserer Werkstatt.

Exquisite Unikate

Formvollendete Handwerkskunst: Unsere ausgebildeten Feintäschnerinnen fertigen nach Ihren Vorgaben auch exquisite Einzelstücke:

Eine besondere Handtasche oder eine Aktentasche mit spezieller Innenaufteilung, ein Portemonnaie ganz auf Ihre Bedürfnisse zugeschnitten, ein Accessoire wie einen Gürtel, ein Armband oder einen Schmuckkasten – individuell nach Maß. 

So entsteht ein hochwertiges repräsentatives Unikat, ein einzigartiges Geschenk oder das persönliche Lieblingsstück.

 

Materialien

Unsere Kunden haben in der Regel eine genaue Vorstellung von den Stoffen die bei Ihrem Produkt verwendet werden sollen. Im Rahmen einer Produktentwicklung können Sie aber auch auf unsere umfangreiche Erfahrung bei der Nutzung verschiedener Materialien zurückgreifen. Am Ende dieses Prozesses stehen Elemente die Ästhetik, Verarbeitungsfähigkeit, Funktion und Rentabilität  mit  den Ansprüchen des Designs in Einklang bringen.

Leder besitzt zeitlose Eleganz und natürliche Schönheit. Leder fühlt sich geschmeidig an. Leder ist atmungsaktiv, robust und beständig.

Leder ist ein Naturprodukt, das den Mensch in seiner Entwicklungsgeschichte schon seit der Steinzeit begleitet. Die bekannte Gletschermumie „Ötzi“ trug sowohl Schuhe und Oberbekleidung als auch eine Mütze aus unterschiedlichen Lederarten. Leder unterscheidet sich in erster Linie durch die verwendete Tierart, in zweiter Linie durch das angewandte Herstellungsverfahren, die sogenannte Gerbung, und in dritter Linie durch die Verwendungsart.

Rinder- ,Schaf-, Ziegen-, und Schweinehäute fallen als Schlachtabfall in der Fleischproduktion an und werden heutzutage am häufigsten verwendet. Seltener sind ausgefallene Lederarten wie Strauß, Schlange oder Krokodil. Bei der Lederherstellung wird vor allem die Chrom- die Pflanzen- und die synthetische Gerbung unterschieden. Neben Umweltaspekten spielt bei einer Entscheidung die gewünschte Qualität und der Preis eine Rolle. Zu guter Letzt wird Leder nach den Sparten aufgeteilt für die es produziert wird. So gibt es beispielsweise spezielles Leder für die Textil-, die Schuh-, die Möbel-oder die Autoindustrie. Bei letzterer haben wir uns schon ab und zu mal Leder für unsere Taschenproduktion ausgeborgt.

Verlourleder ist zart, weich und sehr atmungsaktiv. Als Velour wird quasi die „Innenseite“ die so genannte „Fleischseite“ einer Lederhaut bezeichnet. Viele kennen das Material von Turnschuhen oder aus der Innenbeschichtung von Arbeitshandschuhen. In der Produktion unterscheidet man einseitiges von zweiseitigem Velour. Bei einseitigem Velour wird die Lederhaut schlicht umgedreht, also mit der Innenseite „nach oben“ verarbeitet. Bei zweiseitigem Velour wird vorher die oberste Hautschicht abgespalten.

Es sieht wie Leder aus – ist aber keins. Als Kunstleder werden alle Stoffe bezeichnet die optisch täuschend echt aussehen, per Definition aber nicht als Leder bezeichnet werden dürfen. In manchen Arten ist Tierhaut verarbeitet, häufig handelt es sich jedoch um speziell beschichtetes Gewebe. Es ist günstiger als echtes Leder, besitzt aber auch nicht die qualitativen Eigenschaften wie Atmungsaktivität oder Langlebigkeit. Muss ein Gegenstand häufig gereinigt werden, ist er viel Sonne oder Wasser ausgesetzt kann Kunstleder aber die sinnvollere Wahl sein.

Filz ist weich, elastisch, hat isolierende Eigenschaften und ist in der Regel nicht brennbar. Filzprodukte sind seit der Jungsteinzeit nachweisbar und finden viele Anwendungen in der Textilindustrie und  im technischen Bereich. Filz kann aus vielen unterschiedlichen natürlichen und synthetischen Fasern hergestellt werden. Kennzeichnend für Filz ist, dass es kein gewebter Stoff ist. Die verwendeten Materialien werden gewalkt oder gepresst, damit ein verworrenes, schwer trennbares Fasergut entsteht.

Wir schätzen das Produkt der Flachspflanze als ökologische Naturfaser mit der ein glattes Gewebe hergestellt werden kann. Leinen hat antibakterielle und antistatische Eigenschaften, ist als Stoff flusenfrei und schmutzabweisend. Kein Wunder dass die Pflanzenfaser schon vor 30 000 Jahren verwendet wurde.

Pelz ist flauschig und wärmend. Während ein Pelz mehr als 400 Haare pro Quadratzentimeter aufweist, hat ein „normales“ Tierfell nur 50 bis 400. Die meisten Pelze stammen aus der Tierzucht. Pelze von Füchsen, Iltissen, Nerzen, Marderhunden, Nutrias und Chinchillas werden am häufigsten verwendet. Die Herstellung, die Verarbeitung und der Verkauf von Pelzen ist das traditionelle Kürschnerhandwerk. Die Familie Keskari blickt auf eine lange Kürschnertradition zurück. Das Unternehmen wurde 1856 gegründet und war zunächst nur in der Pelzbranche tätig. (Mehr zu unserer Geschichte.) Heute ist Pelz nur noch selten im Einsatz. Für einige wenige Firmen produzieren wir Taschenrohlinge und vertreiben unseren patentierten Pelzmantelverschluss „Keska“

Es gibt viele synthetische Stoffe die abhängig vom gewünschten Produkt zum Einsatz kommen können. Wir beraten Sie gerne. Weitere Anregungen zu synthetischen Stoffen finden Sie im Materialbereich unserer Taschenproduktion für Industrie und Handel.